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Willkommen im Auenland

Diese Wissensinsel lädt dich ein, genauer hinzusehen:  

Was wächst hier?  Was lebt hier?  Wie fühlt sich der Boden an?  Wie klingt die Luft?  

Unser Tipp: Teile deine Beobachtungen – mit anderen Besuchern oder digital mit uns. Jede Perspektive hilft, das große Ganze zu verstehen.

Die Bifurkation liegt mitten in einer besonderen Landschaft: einer Talaue. Doch was genau ist das eigentlich?

 

Eine Aue ist ein natürlicher Überflutungsraum entlang von Flüssen. Sie entsteht dort, wo Wasser regelmäßig aus seinem Flussbett tritt – ob nach starken Regenfällen, bei Schneeschmelze oder durch jahreszeitliche Schwankungen.  

 

Auen gehören zu den artenreichsten Lebensräumen überhaupt. Wasser, Boden, Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen stehen in ständigem Austausch. Alles ist in Bewegung – genau wie unser Wissen darüber.

Die Besonderheit hier: eine Talaue

Im Gegensatz zu Flussauen in offenen Ebenen liegt die Talaue in einem eingeschnittenen Tal. Die Hase-Else-Niederung ist geprägt von flachen Senken, leichten Höhenzügen und einem breiten Gewässerbett. Das Wasser kann sich verteilen – und mit ihm auch das Leben.

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Wenn du schon mal hier stehst – mitten auf der Linie, wo sich das Wasser in zwei Richtungen verabschiedet – dann halte diesen Moment fest. Mach ein Selfie über der Teilung – und teile es mit uns! Verlinke uns oder nutze den QR-Code am Schild, um dein Bild hochzuladen. Auch wenn dieser Moment dir allein gehört – wir freuen uns, wenn du ihn mit uns teilst.

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Der Boden hier speichert Wasser besonders gut.

Das hilft nicht nur Pflanzen, sondern auch dem Klima

Die Feuchtigkeit wirkt temperaturausgleichend. Das Mikroklima der Talaue unterscheidet sich messbar von den angrenzenden Hügeln oder Siedlungsflächen.  

 

Von der Landwirtschaft zur Auenlandschaft  

Noch vor wenigen Jahrzehnten wurde das Gelände intensiv landwirtschaftlich genutzt. Doch um das Jahr 2000 begann die Transformation: Blänken – also flache, temporär wasserführende Senken – wurden angelegt. Feuchtbiotope entwickelten sich. Heute darf sich die Landschaft wieder entfalten – ein Gewinn für Artenvielfalt, Wasserrückhalt und Umweltbildung.  

 

Teilen heißt auch: Raum geben  

Wir teilen diese Landschaft mit vielen anderen Lebewesen. Vögel, Frösche, Libellen, Moose und Sumpfpflanzen sind hier zu Hause. Sie alle reagieren sensibel auf Veränderungen – ob durch den Klimawandel oder durch menschliche Eingriffe.

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Diese Wissensinsel lädt dich ein, genauer hinzusehen

Was wächst hier?  

Was lebt hier?  

Wie fühlt sich der Boden an?  

Wie klingt die Luft?  

 

Unser Tipp:

Teile deine Beobachtungen – mit anderen Besuchern oder digital mit uns. Jede Perspektive hilft, das große Ganze zu verstehen. 

Die Talaue der Bifurkation ist ein lebendiges Klassenzimmer, das sich ständig wandelt. Und das sich nur gemeinsam begreifen lässt.

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Der GesmoldER AUENWEG

Diese Wissensinsel liegt direkt am Parkplatz (Allendorfer Straße) an der Bifurkation – am Startpunkt des Gesmolder Auenwegs.


Von hier aus beginnt deine Entdeckungsreise durch die Talaue und darüber hinaus: Der Gesmolder Auenweg ist ein ca. 6,2 Kilometer langer Rundweg, für den du etwa zwei gemütliche Wanderstunden einplanen kannst. Der Weg verläuft komplett autofrei – ideal also für entspannte Spaziergänge, kleine Forschungsreisen oder längere Entdeckungstouren.

Unterwegs erwarten dich nicht nur Naturphänomene wie die Bifurkation oder Feuchtbiotope – auch der Ort Gesmold mit spannenden Einblicken in die Ortsgeschichte und historischen Gebäuden, ein Aussichtspunkt mit Weitblick und vielfältige Lebensräume.

 

Viele dieser Besonderheiten sind am Weg beschrieben – andere musst du selbst entdecken. Schau dich um, hör hin, nimm dir Zeit.

Weitere Wanderwege, die hier entlangführen:

Gesmolder Ringweg

Wanderweg. Länge: 30 km

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Else-Werre-Radweg

Radwanderweg. Länge: 54 km

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Hase-Ems-Tourweg

Radwanderweg. Länge: 265 km

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FAQ

  • Warum sollte ich mein Wissen teilen?
    Wenn du dein Wissen online im Formular teilst, wird deine Beobachtung Teil unseres gemeinsamen Umweltwissens. Die Einreichungen werden vom Umweltbildungs-Team gesammelt, ausgewertet und regelmäßig mit Fachleuten aus Naturschutz, Bildung und Verwaltung besprochen. So helfen deine Hinweise dabei, Arten zu erfassen, Entwicklungen zu dokumentieren und die Bifurkation als Lernort weiterzuentwickeln. Jede Mitteilung zählt!
  • Was muss ich mit dem Formular machen?
    Beobachte, was dich interessiert – ob Tiere, Pflanzen, Wasserstände oder Veränderungen in der Landschaft – und teile deine Beobachtung über das Online-Formular. Einfach ausfüllen, abschicken – fertig! Je konkreter deine Angaben, desto besser können wir sie einordnen. Mit deiner Hilfe wächst das Umweltwissen rund um die Bifurkation – für alle, die diesen besonderen Ort erleben, erforschen und schützen möchten.
  • Warum soll ich meinen Klarnamen und meine Kontaktdaten einreichen?
    Dein Name und deine Kontaktdaten helfen uns, bei Rückfragen gezielt nachzufassen oder dich einzubeziehen, wenn deine Beobachtung Teil einer Auswertung oder Ausstellung wird. Vielleicht bis zu auch Experte oder Wissenschaftler auf diesem Gebiet und kannst dich mit uns treffen? So können wir dein geteiltes Wissen richtig zuordnen und wertschätzen. Deine Daten werden natürlich vertraulich behandelt und nicht veröffentlicht – es sei denn, du gibst uns ausdrücklich dein Einverständnis über den Auswahlpunkt im Formular.
  • Kann ich meine Einreichung auch zurückziehen oder korrigieren?
    Nichts ist in Stein gemeißelt. Bereits abgeschickte Eingaben können zwar nicht direkt verändert werden. Wenn du etwas korrigieren oder ergänzen möchtest, kannst du einfach eine neue Einreichung absenden und uns darauf hinweisen – oder dich über die Kontaktadresse auf der Unterseite Kontakt direkt an uns wenden. Wir helfen dir gern weiter!
  • Was kann ich tun, wenn das Formular nicht reicht?
    Wenn dir das Formular zu wenig Raum bietet – zum Beispiel für eine ausführlichere Beobachtung, eine besondere Entdeckung oder sogar ein ganzes Projekt – dann melde dich gerne direkt bei uns! Auf der Unterseite Kontakt findest du die passenden Ansprechpartner*innen. Gemeinsam finden wir den richtigen Weg, dein Wissen zu teilen. Jede Perspektive zählt!
  • Muss alles geprüft und belegbar sein, was ich einreiche?
    Nein, nicht alles muss wissenschaftlich belegt sein – persönliche Beobachtungen, Eindrücke oder Fragen sind genauso wertvoll! Wichtig ist, dass du ehrlich teilst, was du siehst, denkst oder entdeckst. Fachliche Angaben helfen uns natürlich besonders, aber auch spontane Hinweise können Impulse geben und unser gemeinsames Umweltwissen erweitern.
  • Wie wird mein geteiltes Wissen verarbeitet?
    Deine Einreichung wird sorgfältig gesichtet, thematisch eingeordnet und – wenn passend – in unsere laufenden Umweltbildungsprozesse eingebunden. Fachleute aus dem Umweltamt, der Bifu-Truppe und dem Heimatverein prüfen, ob es neue Hinweise, Veränderungen oder spannende Beobachtungen gibt. Manche Beiträge finden ihren Weg in künftige Führungen, Workshops oder sogar auf die Wissensinseln. So wird dein Wissen Teil des wachsenden Ganzen – und hilft mit, Natur, Geschichte und Wandel rund um die Bifurkation besser zu verstehen.
  • Du möchtest mehr als nur eine Beobachtung teilen? Großartig! Es gibt viele Wege, dich am Umweltbildungsstandort umfangreicher zu beteiligen:
    Mitmachen im Arbeitskreis: Der offene Kreis aus dem Heimatverein Gesmold, der Bifu-Truppe und Mitarbeitenden der Stadt Melle und dem Designteam freut sich über neue Stimmen und Ideen. Führungen & Veranstaltungen mitgestalten: Du kennst dich gut aus oder möchtest dein Wissen weitergeben? Dann begleite eine Tour oder bring dich beim Bifurkationstag ein. Workshops anbieten: Du hast ein Thema, das zur Bifurkation passt? Melde dich mit deiner Idee! Beobachtungen oder Forschung begleiten: Ob Langzeitmessung, Tierbeobachtung oder Naturdokumentation – du kannst Teil eines kleinen Forschungsteams werden. Eigene Inhalte einreichen: Vom Foto bis zur Forschung – auch umfangreiche Beiträge kannst du mit uns teilen. Wir finden einen Platz dafür! Sprich uns an oder kontaktiere uns über die Seite Kontakt – gemeinsam teilen wir das Wissen weiter.
  • Warum wurde mein Wissen noch nicht eingebaut?
    Dein geteiltes Wissen ist wichtig – aber es kann etwas dauern, bis es eingebaut wird. Jede Einreichung wird sorgfältig geprüft, redaktionell bearbeitet und inhaltlich eingeordnet. Manche Themen brauchen Rücksprache mit Fachleuten oder müssen ins bestehende Konzept passen. Wenn du länger nichts gehört hast, kannst du uns jederzeit über die Kontaktseite erreichen – wir teilen dir gern den aktuellen Stand mit.
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