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Aufgeteilt und weitergetragen – das Abenteuer am Teilungsbauwerk

An diesem besonderen Ort passiert etwas, das nur ganz selten auf der Welt vorkommt: Ein Fluss teilt sich.  Hier an der Bifurkation verlässt ein Teil des Wassers die Hase – und fließt über die Else in eine andere Richtung weiter. Eine Entscheidung, die das Wasser ganz von allein trifft – und die doch nie gleich ausfällt. Spiel mit, teile dein Boot mit dem Wasser – und dein Wissen mit uns!

Beim Rindenboot-Spiel wirst du zum Flussforscher:  

Baue ein kleines Boot aus Rinde, Zweigen und Naturmaterialien. Lass deiner Kreativität freien Lauf oder folge unserer Anleitung.

Das brauchst du:

> Ein Stück Rinde
(nicht zu schwer, aber stabil – bitte vom Boden sammeln, nicht vom Baum brechen!)

> Einen kleinen Stock als Mast

> Ein Blatt als Segel

> Ein bisschen Gras, um das Segel zu befestigen

Das brauchst du:

> Die Rinde ist dein Boot – such dir ein schönes Stück, das flach auf dem Wasser schwimmen kann.

> Steck den Stock als Mast senkrecht in die Rinde. Ein kleines Loch reicht – oder du klemmst ihn einfach ein.

> Nimm ein Blatt als Segel und befestige es mit Gras oder einer Schnur am Mast.

> Fertig? Dann geht’s los! Geh zur Brücke, schau gut, wo das Wasser fließt – und wirf dein Boot vorsichtig von der Brücke aus ins Wasser. Beobachte, wohin es schwimmt: In die Hase oder in die Else? 

Und dann: Teile deine Entdeckung online!

Wohin wurde dein Boot „zuteil“? Wie sah der Fluss heute aus? Träge, schnell, hoch oder flach?

 

Mit jeder Beobachtung lernen wir mehr über die Natur – und wie sie sich verändert.

Achtung: Dein Boot soll aus Naturmaterialien bestehen – damit Tiere und Pflanzen im Wasser geschützt bleiben. Und schick am besten nur ein Boot – so kann jeder zusehen, wohin es treibt.

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Wenn du schon mal hier stehst – mitten auf der Linie, wo sich das Wasser in zwei Richtungen verabschiedet – dann halte diesen Moment fest. Mach ein Selfie über der Teilung – und teile es mit uns! Verlinke uns oder nutze den QR-Code am Schild, um dein Bild hochzuladen. Auch wenn dieser Moment dir allein gehört – wir freuen uns, wenn du ihn mit uns teilst.

Bild teilen

Der Klimawandel macht das Teilen schwierig

Der Fluss muss heute mit vielen Herausforderungen zurechtkommen. Durch den Klimawandel regnet es im Winter mehr – aber im Sommer oft zu wenig. Starkregen bringt viel Wasser auf einmal, der Boden kann es kaum aufnehmen – das führt zu Hochwasser, auch hier gegenüber des Teilungsbauwerks. Dürreperioden lassen das Wasser versickern oder verdunsten – dann bleibt zu wenig übrig, um sich zu teilen.

 

Im Extremfall fließt dann gar kein Wasser mehr in die Else – oder die Hase wird zum Rinnsal. Deshalb ist dieser Ort ein Symbol dafür, wie empfindlich das Gleichgewicht der Natur ist.

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Bifurkation bedeutet nicht nur Trennung – sondern auch Verbindung

Wenn sich der Fluss hier teilt, verbindet er auch zwei Landschaften. Die Hase fließt zur Ems und zur Nordsee. Die Else fließt zur Weser. Ein Teil von ihr geht also nach Westen, ein anderer nach Osten – genau wie dein Boot.

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Teile dein Erlebnis, dein Foto oder deinen Flussblick!

Ob Hochwasser oder glitzernde Wasserfläche, ein mutiges Boot oder ein versunkener Ast – jede Beobachtung zählt. Teile mit uns, was du entdeckt hast. Gemeinsam verstehen wir die Natur besser.

FAQ

  • Warum sollte ich mein Wissen teilen?
    Wenn du dein Wissen online im Formular teilst, wird deine Beobachtung Teil unseres gemeinsamen Umweltwissens. Die Einreichungen werden vom Umweltbildungs-Team gesammelt, ausgewertet und regelmäßig mit Fachleuten aus Naturschutz, Bildung und Verwaltung besprochen. So helfen deine Hinweise dabei, Arten zu erfassen, Entwicklungen zu dokumentieren und die Bifurkation als Lernort weiterzuentwickeln. Jede Mitteilung zählt!
  • Was muss ich mit dem Formular machen?
    Beobachte, was dich interessiert – ob Tiere, Pflanzen, Wasserstände oder Veränderungen in der Landschaft – und teile deine Beobachtung über das Online-Formular. Einfach ausfüllen, abschicken – fertig! Je konkreter deine Angaben, desto besser können wir sie einordnen. Mit deiner Hilfe wächst das Umweltwissen rund um die Bifurkation – für alle, die diesen besonderen Ort erleben, erforschen und schützen möchten.
  • Warum soll ich meinen Klarnamen und meine Kontaktdaten einreichen?
    Dein Name und deine Kontaktdaten helfen uns, bei Rückfragen gezielt nachzufassen oder dich einzubeziehen, wenn deine Beobachtung Teil einer Auswertung oder Ausstellung wird. Vielleicht bis zu auch Experte oder Wissenschaftler auf diesem Gebiet und kannst dich mit uns treffen? So können wir dein geteiltes Wissen richtig zuordnen und wertschätzen. Deine Daten werden natürlich vertraulich behandelt und nicht veröffentlicht – es sei denn, du gibst uns ausdrücklich dein Einverständnis über den Auswahlpunkt im Formular.
  • Kann ich meine Einreichung auch zurückziehen oder korrigieren?
    Nichts ist in Stein gemeißelt. Bereits abgeschickte Eingaben können zwar nicht direkt verändert werden. Wenn du etwas korrigieren oder ergänzen möchtest, kannst du einfach eine neue Einreichung absenden und uns darauf hinweisen – oder dich über die Kontaktadresse auf der Unterseite Kontakt direkt an uns wenden. Wir helfen dir gern weiter!
  • Was kann ich tun, wenn das Formular nicht reicht?
    Wenn dir das Formular zu wenig Raum bietet – zum Beispiel für eine ausführlichere Beobachtung, eine besondere Entdeckung oder sogar ein ganzes Projekt – dann melde dich gerne direkt bei uns! Auf der Unterseite Kontakt findest du die passenden Ansprechpartner*innen. Gemeinsam finden wir den richtigen Weg, dein Wissen zu teilen. Jede Perspektive zählt!
  • Muss alles geprüft und belegbar sein, was ich einreiche?
    Nein, nicht alles muss wissenschaftlich belegt sein – persönliche Beobachtungen, Eindrücke oder Fragen sind genauso wertvoll! Wichtig ist, dass du ehrlich teilst, was du siehst, denkst oder entdeckst. Fachliche Angaben helfen uns natürlich besonders, aber auch spontane Hinweise können Impulse geben und unser gemeinsames Umweltwissen erweitern.
  • Wie wird mein geteiltes Wissen verarbeitet?
    Deine Einreichung wird sorgfältig gesichtet, thematisch eingeordnet und – wenn passend – in unsere laufenden Umweltbildungsprozesse eingebunden. Fachleute aus dem Umweltamt, der Bifu-Truppe und dem Heimatverein prüfen, ob es neue Hinweise, Veränderungen oder spannende Beobachtungen gibt. Manche Beiträge finden ihren Weg in künftige Führungen, Workshops oder sogar auf die Wissensinseln. So wird dein Wissen Teil des wachsenden Ganzen – und hilft mit, Natur, Geschichte und Wandel rund um die Bifurkation besser zu verstehen.
  • Du möchtest mehr als nur eine Beobachtung teilen? Großartig! Es gibt viele Wege, dich am Umweltbildungsstandort umfangreicher zu beteiligen:
    Mitmachen im Arbeitskreis: Der offene Kreis aus dem Heimatverein Gesmold, der Bifu-Truppe und Mitarbeitenden der Stadt Melle und dem Designteam freut sich über neue Stimmen und Ideen. Führungen & Veranstaltungen mitgestalten: Du kennst dich gut aus oder möchtest dein Wissen weitergeben? Dann begleite eine Tour oder bring dich beim Bifurkationstag ein. Workshops anbieten: Du hast ein Thema, das zur Bifurkation passt? Melde dich mit deiner Idee! Beobachtungen oder Forschung begleiten: Ob Langzeitmessung, Tierbeobachtung oder Naturdokumentation – du kannst Teil eines kleinen Forschungsteams werden. Eigene Inhalte einreichen: Vom Foto bis zur Forschung – auch umfangreiche Beiträge kannst du mit uns teilen. Wir finden einen Platz dafür! Sprich uns an oder kontaktiere uns über die Seite Kontakt – gemeinsam teilen wir das Wissen weiter.
  • Warum wurde mein Wissen noch nicht eingebaut?
    Dein geteiltes Wissen ist wichtig – aber es kann etwas dauern, bis es eingebaut wird. Jede Einreichung wird sorgfältig geprüft, redaktionell bearbeitet und inhaltlich eingeordnet. Manche Themen brauchen Rücksprache mit Fachleuten oder müssen ins bestehende Konzept passen. Wenn du länger nichts gehört hast, kannst du uns jederzeit über die Kontaktseite erreichen – wir teilen dir gern den aktuellen Stand mit.
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