Flussfische in der Else – Leise, flink und manchmal ganz nah
Hier fließt die Else ruhig und klar – genau so, wie viele Flussfische es mögen. Zwischen Wasserpflanzen, Steinen und Uferwurzeln kannst du sie manchmal entdecken. Klein, flink, gut getarnt – und trotzdem richtig spannend.
Wer schwimmt hier?
Das Rotaugen – ein Alleskönner
Das Rotauge ist ein echtes Multitalent. Es lebt fast überall: im Teich, Fluss, Kanal oder Altarm – und auch in der Else fühlt es sich wohl. Seine leuchtend rote Iris macht es unverwechselbar.
Größe: Bis zu 50 cm lang, bis zu 3 kg schwer
Farbe: Silberner Körper, Rücken grünlich, Auge mit auffällig roter Iris
Lebensweise: Schwarmfisch, meist im ruhigen Wasserbereich
Ernährung: Algen, kleine Pflanzen, Insektenlarven
Besonderheit: Sehr anpassungsfähig – kommt mit wenig Sauerstoff zurecht, solange das Wasser nicht zu warm wird

Wenn du schon mal hier stehst – mitten auf der Linie, wo sich das Wasser in zwei Richtungen verabschiedet – dann halte diesen Moment fest. Mach ein Selfie über der Teilung – und teile es mit uns! Verlinke uns oder nutze den QR-Code am Schild, um dein Bild hochzuladen. Auch wenn dieser Moment dir allein gehört – wir freuen uns, wenn du ihn mit uns teilst.
Drei-stachliger Stichling – klein, mutig, raffiniert
Der Stichling ist vielleicht klein – aber unterschätz ihn nicht! Vor seiner Rückenflosse trägt er bis zu 16 einzelne Stacheln. Diese kann er bei Gefahr aufrichten – ein cleverer Schutz gegen hungrige Räuber.
Größe: Meist 4–8 cm lang
Farbe: Im Frühling schillernd blaugrün, Männchen mit rotem Bauch
Verhalten: Einzelgänger oder in kleinen Gruppen unterwegs
Besonderheit:
> Verteidigt sein Revier tapfer
> Das Männchen baut ein Nest und bewacht die Eier
> Kann rückwärts schwimmen
> Die Rückenstacheln sind aus umgewandelten Flossenstrahlen – ein natürlicher Panzer!

Warum sind diese Fische wichtig?
Weil sie Teil eines großen Ganzen sind. Sie teilen sich ihr Revier mit vielen anderen Tieren: Insektenlarven, Schnecken, Wasservögeln, Libellen, Amphibien – und manchmal auch mit dir als Beobachter. Fällt eine Art weg, verändert sich das Gleichgewicht.
Und was ist mit dem Klimawandel?
Je wärmer das Wasser, desto weniger Sauerstoff enthält es.
Das merken die Fische – sie werden langsamer, finden weniger Nahrung oder wandern ab. Wenn dann noch weniger Regen fällt, sinkt der Pegel – und der Lebensraum schrumpft.
Kleine Flüsse wie die Else reagieren besonders empfindlich.
Und weil die Strömung durch die Bifurkation langsamer ist, wärmt sich das Wasser schneller auf. Dadurch wird es für viele Fischarten schwieriger, hier zu bleiben

Was kannst du tun?
Beobachte – wer schwimmt vorbei?
> Teile dein Wissen oder deine Sichtungen hier
> Bleib am Ufer – lautes Planschen oder Schatten können Fische vertreiben
> Achte auf die Wasserqualität: Kein Müll, kein Futter ins Wasser!
Tipp: Schau durch das Sichtfenster am Schild des Geländers – bei ruhigem Wasser siehst du vielleicht ein blitzendes Rotauge oder einen Stichling auf Patrouille!
Werde Kiebitz-Detektiv
Mach mit bei unserer Kiebitz-Detektiv-Tour!
Beobachte, erforsche und teile, was du siehst. So hilfst du mit, mehr über uns Kiebitze herauszufinden!
Erstens: Kiebitz erkennen
> Hast du einen schwarz-weißen Vogel mit schimmerndem Grün auf dem Rücken gesehen?
> Hat er eine freche Federhaube auf dem Kopf? Dann hast du einen Kiebitz entdeckt!
> Tipp: Kiebitze fliegen mit langsamen Flügelschlägen – das sieht fast ein bisschen tänzelnd aus!
Zweitens: Hör dich um
> Hörst du einen „Kie-witt!“-Ruf? So rufen wir, besonders im Frühling, wenn wir brüten.
> Oder hörst du unsere Warnrufe, wenn jemand zu nah an unser Nest kommt?
Drittens: Nester und Schutz entdecken
> Siehst du kleine rote Stäbe in der Wiese oder auf einem Acker?
Die markieren unsere Nester – bitte bleib auf Abstand, damit nichts zerstört wird!
> Findest du Viehspuren im Boden? Unsere Helfer, die Galloways und Welsh Black Rinder, lockern den Boden für uns auf.
Viertens: Unser Lebensraum
> Gibt es feuchte Wiesen oder Tümpel in der Nähe?
> Kannst du andere Tiere entdecken, die mit uns leben – wie Frösche, Rotschenkel oder Feldlerchen?
Fünftens: Deine Entdeckung teilen!
> Mach ein Foto von uns, von einer Feder oder vom Lebensraum.
> Teile deine Beobachtung auf ornitho.de, observation.org oder hier direkt mit den Ornithologen vor Ort – so hilfst du mit, unsere Zukunft besser zu verstehen.
Hast du Fragen oder willst du mehr wissen? Stell sie uns über das Formular! Viel Spaß beim Beobachten – und danke, dass du dein Wissen mit uns teilst! Gemeinsam können wir etwas für den Kiebitz tun.
FAQ
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Warum sollte ich mein Wissen teilen?Wenn du dein Wissen online im Formular teilst, wird deine Beobachtung Teil unseres gemeinsamen Umweltwissens. Die Einreichungen werden vom Umweltbildungs-Team gesammelt, ausgewertet und regelmäßig mit Fachleuten aus Naturschutz, Bildung und Verwaltung besprochen. So helfen deine Hinweise dabei, Arten zu erfassen, Entwicklungen zu dokumentieren und die Bifurkation als Lernort weiterzuentwickeln. Jede Mitteilung zählt!
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Was muss ich mit dem Formular machen?Beobachte, was dich interessiert – ob Tiere, Pflanzen, Wasserstände oder Veränderungen in der Landschaft – und teile deine Beobachtung über das Online-Formular. Einfach ausfüllen, abschicken – fertig! Je konkreter deine Angaben, desto besser können wir sie einordnen. Mit deiner Hilfe wächst das Umweltwissen rund um die Bifurkation – für alle, die diesen besonderen Ort erleben, erforschen und schützen möchten.
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Warum soll ich meinen Klarnamen und meine Kontaktdaten einreichen?Dein Name und deine Kontaktdaten helfen uns, bei Rückfragen gezielt nachzufassen oder dich einzubeziehen, wenn deine Beobachtung Teil einer Auswertung oder Ausstellung wird. Vielleicht bis zu auch Experte oder Wissenschaftler auf diesem Gebiet und kannst dich mit uns treffen? So können wir dein geteiltes Wissen richtig zuordnen und wertschätzen. Deine Daten werden natürlich vertraulich behandelt und nicht veröffentlicht – es sei denn, du gibst uns ausdrücklich dein Einverständnis über den Auswahlpunkt im Formular.
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Kann ich meine Einreichung auch zurückziehen oder korrigieren?Nichts ist in Stein gemeißelt. Bereits abgeschickte Eingaben können zwar nicht direkt verändert werden. Wenn du etwas korrigieren oder ergänzen möchtest, kannst du einfach eine neue Einreichung absenden und uns darauf hinweisen – oder dich über die Kontaktadresse auf der Unterseite Kontakt direkt an uns wenden. Wir helfen dir gern weiter!
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Was kann ich tun, wenn das Formular nicht reicht?Wenn dir das Formular zu wenig Raum bietet – zum Beispiel für eine ausführlichere Beobachtung, eine besondere Entdeckung oder sogar ein ganzes Projekt – dann melde dich gerne direkt bei uns! Auf der Unterseite Kontakt findest du die passenden Ansprechpartner*innen. Gemeinsam finden wir den richtigen Weg, dein Wissen zu teilen. Jede Perspektive zählt!
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Muss alles geprüft und belegbar sein, was ich einreiche?Nein, nicht alles muss wissenschaftlich belegt sein – persönliche Beobachtungen, Eindrücke oder Fragen sind genauso wertvoll! Wichtig ist, dass du ehrlich teilst, was du siehst, denkst oder entdeckst. Fachliche Angaben helfen uns natürlich besonders, aber auch spontane Hinweise können Impulse geben und unser gemeinsames Umweltwissen erweitern.
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Wie wird mein geteiltes Wissen verarbeitet?Deine Einreichung wird sorgfältig gesichtet, thematisch eingeordnet und – wenn passend – in unsere laufenden Umweltbildungsprozesse eingebunden. Fachleute aus dem Umweltamt, der Bifu-Truppe und dem Heimatverein prüfen, ob es neue Hinweise, Veränderungen oder spannende Beobachtungen gibt. Manche Beiträge finden ihren Weg in künftige Führungen, Workshops oder sogar auf die Wissensinseln. So wird dein Wissen Teil des wachsenden Ganzen – und hilft mit, Natur, Geschichte und Wandel rund um die Bifurkation besser zu verstehen.
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Du möchtest mehr als nur eine Beobachtung teilen? Großartig! Es gibt viele Wege, dich am Umweltbildungsstandort umfangreicher zu beteiligen:Mitmachen im Arbeitskreis: Der offene Kreis aus dem Heimatverein Gesmold, der Bifu-Truppe und Mitarbeitenden der Stadt Melle und dem Designteam freut sich über neue Stimmen und Ideen. Führungen & Veranstaltungen mitgestalten: Du kennst dich gut aus oder möchtest dein Wissen weitergeben? Dann begleite eine Tour oder bring dich beim Bifurkationstag ein. Workshops anbieten: Du hast ein Thema, das zur Bifurkation passt? Melde dich mit deiner Idee! Beobachtungen oder Forschung begleiten: Ob Langzeitmessung, Tierbeobachtung oder Naturdokumentation – du kannst Teil eines kleinen Forschungsteams werden. Eigene Inhalte einreichen: Vom Foto bis zur Forschung – auch umfangreiche Beiträge kannst du mit uns teilen. Wir finden einen Platz dafür! Sprich uns an oder kontaktiere uns über die Seite Kontakt – gemeinsam teilen wir das Wissen weiter.
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Warum wurde mein Wissen noch nicht eingebaut?Dein geteiltes Wissen ist wichtig – aber es kann etwas dauern, bis es eingebaut wird. Jede Einreichung wird sorgfältig geprüft, redaktionell bearbeitet und inhaltlich eingeordnet. Manche Themen brauchen Rücksprache mit Fachleuten oder müssen ins bestehende Konzept passen. Wenn du länger nichts gehört hast, kannst du uns jederzeit über die Kontaktseite erreichen – wir teilen dir gern den aktuellen Stand mit.